In welcher Stadt befindet sich der Nachbau der Brücke, die Vincent van Gogh malte?
Die wunderschöne Stadt Arles war an diesem Tag gesucht.
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Die gesuchte Stadt war ursprünglich nur als Zwischenaufenthalt von van Gogh geplant um zum einen dem nördlichen Winter zu entgehen, zum anderen hoffte er, hier die „blauen Töne und heiteren Farben“ des Südens zu finden.In künstlerischer Hinsicht war der dortige Aufenthalt besonders produktiv. In sechzehn Monaten schuf van Gogh 187 Gemälde.
Nach einiger Zeit in der gesuchten Stadt konnte van Gogh daran denken, seinen lang gehegten Traum zu verwirklichen, im „Atelier des Südens“ mit anderen Künstlern gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Einzig Paul Gauguin erklärte sich jedoch nach langem Zögern bereit zu kommen. Van Gogh sah dem Eintreffen Gauguins sowohl freudig als auch mit Anspannung entgegen. Um den Kollegen zu beeindrucken und zum Schmuck des für ihn bestimmten Zimmers, malte er in kurzer Zeit zahlreiche Bilder, darunter die bekannten Sonnenblumenbilder.
Das Zusammenleben endete genau zwei Monate später mit einem nie völlig geklärten Vorfall, in dessen Verlauf van Gogh sich nach einem Streit mit Gauguin einen Teil seines linken Ohres abgeschnitten haben soll, wie Paul Gauguin berichtete. Dieser kommt allerdings auch selbst als Täter in Betracht.
Wegen des Blutverlustes wurde er rund zwei Wochen lang im Krankenhaus behandelt. Später machte ein weiterer Anfall einen erneuten mehrtägigen Krankenhausaufenthalt notwendig. Kaum entlassen, wurde er aufgrund einer Petition von Bürgern, die sich vor seinem unheimlichen Verhalten fürchteten, wiederum im Hospital interniert. Da van Gogh sich noch nicht zutraute, allein zu leben, entschied er sich für eine Übersiedelung in die unweit gelegene Nervenheilanstalt in Saint-Rémy-de-Provence.